Intuition ist das Gefühl in Ihrem Bauch, wenn Sie instinktiv wissen, dass etwas, was Sie tun, richtig oder falsch ist. Oder es ist der Moment, in dem Sie Freundlichkeit oder Angst im Gesicht eines anderen spüren. Sie wissen nicht, warum Sie so fühlen; es ist nur eine Ahnung.
Aber was ist es? Schließlich können die Forscher sie nicht im Gehirn sehen.
Das Verständnis der Intuition stellt eine große Herausforderung für die Wissenschaft dar, aber im Großen und Ganzen handelt es sich um „erlernte Reaktionen, die nicht das Ergebnis bewusster Prozesse sind“.
In diesem Artikel befassen wir uns mit den blitzschnellen, meist verborgenen Prozessen, die an der Intuition beteiligt sind, mit ihren Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung und ihrer Rolle bei der Kreativität.
- Was ist Intuition? 5 Beispiele aus dem wirklichen Leben
- Wie funktioniert Intuition? Psychologische Theorien
- An der Intuition beteiligte Prozesse
- Ist Intuition wichtig?
- Instinkt, Logik oder Intuition?
- Seine Rolle bei der Entscheidungsfindung
- Die Verbindung zwischen Intuition und Kreativität
- 7 Bücher zum Thema
- Eine Botschaft zum Mitnehmen
Was ist Intuition? 5 Beispiele aus dem wirklichen Leben
Intuition ist nicht logisch. Sie ist nicht das Ergebnis einer Reihe von überlegten Schritten, die man teilen oder erklären kann. Stattdessen fühlt sich der Prozess natürlich, fast instinktiv an, obwohl er auf tief verwurzeltem Wissen beruht.
Und doch ist Intuition zwar schnell und in der Regel vorteilhaft, aber nicht immer ganz genau. Das Unterbewusstsein versucht, Denkmuster zu erkennen, zu verarbeiten und zu nutzen, die auf früheren Erfahrungen und einer bestmöglichen Einschätzung beruhen.
Paradoxerweise fühlt sich die Intuition unerkennbar an. Schließlich kann man nicht erklären, was hinter einer spontanen Entscheidung steckt, die aus dem Nichts auftaucht. Es passiert einfach.
Intuition kommt zwar im täglichen Leben vor, aber am deutlichsten wird sie manchmal bei den Entscheidungen von Experten. Der Spezialist greift auf jahrelange Erfahrung zurück, die in einem unbewussten Rahmen gespeichert ist, um schnelle und hochwertige Entscheidungen zu treffen.
1. Zahnmedizin
Forscher im Gesundheitswesen fanden heraus, dass sich erfahrene Zahnärzte bei komplexen, zeitgebundenen Entscheidungen häufig auf ihre Intuition verlassen. Auf der Grundlage von langjährigem, tief gespeichertem Wissen werden Entscheidungen schnell getroffen und sind oft besser als solche, die sich auf klare Beweise und rationales Denken stützen.
2. Unternehmen
Es mag überraschen, dass viele der einflussreichsten Geschäftsleute der Welt zugeben, dass sie Entscheidungen eher auf der Grundlage von Intuition als auf der Grundlage von logischem, überlegtem Denken treffen.
Von einer Stichprobe von 36 CEOs bestätigten 85 %, dass Intuition – in Form von Faustregeln – für ihren Entscheidungsprozess von zentraler Bedeutung ist.
Die folgende Liste stammt vom ehemaligen Präsidenten von Lenovo, William Amelio:
- Strategisch
- Konzentrieren Sie sich auf einige wenige wichtige Entscheidungen.
- Eine Entscheidung ist besser als keine Entscheidung, aber lassen Sie es nicht zu weit kommen, wenn es nicht funktioniert.
- Vertrauen Sie auf Ihre Intuition.
- Menschen
- Kommunizieren Sie wichtige Entscheidungen regelmäßig und häufig.
- Dulden Sie keine Idioten.
- Bauen Sie ein Team auf, dem Sie vertrauen können.
- Vertrauen Sie auf Ihre Intuition.
- Selbst
- Holen Sie sich frühzeitig und regelmäßig Feedback, und handeln Sie danach.
- Verdienen Sie sich das Vertrauen anderer.
- Gewinnen Sie Glaubwürdigkeit, indem Sie Ihre Schwächen zeigen.
- Sie haben Stärken; nutzen Sie sie.
- Vertrauen Sie auf Ihre Intuition.
3. Das Hirschjagdspiel
Intuition ist ein wesentlicher Bestandteil von Arbeit und Spiel.
Beim Hirschjagdspiel geht es um Strategie, Vertrauen und Intuition. Die Spieler entscheiden im Geheimen, ob sie zusammenarbeiten oder gegeneinander antreten.
Der Einsatz von Intuition ist mit Zeitdruck verbunden, und erlernte Heuristiken (ein anderes Wort für ROTs) spielen eine wesentliche Rolle, um das Spiel zu gewinnen.
4. Börsenmakler
Die menschliche Intuition ist von enormer Bedeutung – eine evolutionäre Funktion, die für das Überleben unserer Vorfahren von grundlegender Bedeutung war -, aber sie kann sich auch irren.
In einem jährlichen Wettbewerb des Wall Street Journal traten Teams gegeneinander an, um die Performance ihrer Aktien zu bewerten. Doch während auf der einen Seite eine Gruppe hochqualifizierter, fachkundiger Börsenmakler stand, wählte auf der anderen Seite eine Gruppe von Journalisten ihre Aktien durch einen Dartwurf aus.
Intuitiv sollte das Fachwissen gewinnen.
Doch wie es scheint, war das in diesem Fall nicht der Fall. Der Wettbewerb wurde ohne Erklärung abgebrochen, wahrscheinlich um die Börsenmakler nicht in Verlegenheit zu bringen.
5. Kunst
1983 bot Gianfranco Becchina eine seltene Skulptur aus dem sechsten Jahrhundert zum Verkauf an, die einen stolzen Preis von 10 Millionen Dollar hatte. Das Getty-Museum stimmte nach Prüfung von Röntgenbildern, Expertenaussagen und historischen Unterlagen unter großem Medienrummel dem Kauf zu.
Als jedoch Evelyn Harrison, eine renommierte Expertin für griechische Skulpturen, und Thomas Hoving, ehemaliger Direktor des Metropolitan Museum of Art, die Statue besichtigten, wussten sie intuitiv, dass etwas nicht stimmte.
Laut Hoving wirkte sie „frisch“, was unerwartet war, da die 2 000 Jahre alte Statue aus dem Boden geholt worden war.
Und sie hatten Recht. Die Skulptur stammte zwar aus einer Werkstatt in Rom, aber nicht von einem antiken Bildhauermeister, sondern von einem Fälscher aus dem Jahr 1980.
Wie funktioniert Intuition? Psychologische Theorien
Die Erforschung der Entscheidungsfindung hat ein Problem. Wir können zwar das Verhalten von Menschen beobachten, selbst mit den Fortschritten in der Bildgebung des Gehirns, aber wir können – noch – nicht die Denkprozesse sehen, die hinter den Kulissen ablaufen.
Was hat die Psychologie über Intuition zu sagen, wenn vieles von dem, was im Gehirn passiert, unsichtbar ist – als würde man auf die Außenseite einer Blackbox schauen?
Viele Wissenschaftler schlagen eine Theorie der zwei Prozesse vor – Entscheidungsprozesse, die sich in intuitive (erfahrungsbasierte oder stillschweigende) und analytische (rationale oder bewusste) Prozesse aufteilen.
In Blink: The Power of Thinking Without Thinking (Die Macht des Denkens, ohne zu denken) beschreibt Malcolm Gladwell (2005) die beiden unterschiedlichen Herangehensweisen als Blinzeln, wenn Intuition eingesetzt wird, und Denken, wenn eine Analyse durchgeführt wird.
„In einem Wimpernschlag kann genauso viel Wert liegen wie in monatelanger rationaler Analyse“. Malcolm Gladwell
Intuition (oder Blinzeln) bezieht sich in der Regel auf die Nutzung von Wissen, das nicht explizit ist und in der populären Kultur als „Ahnung“ oder „weibliche Intuition“ bezeichnet wird.
Wenn sie auftritt, ist sie schwer zu quantifizieren oder zu definieren, aber sie ist da. Wie bei dem folgenden Gedanken: „Ich hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmt; sie schien einfach nicht sie selbst zu sein“.
Hogarth meint: „Das Wesentliche an Intuition oder intuitiven Reaktionen ist, dass sie mit wenig offensichtlicher Anstrengung und typischerweise ohne bewusstes Erkennen erreicht werden. Sie erfordern wenig oder gar keine bewusste Überlegung“.
Seymour Epstein bietet eine weitere, ergänzende Einsicht: „Intuition beinhaltet ein Gefühl des Wissens, ohne zu wissen, wie man es weiß“, das auf der unbewussten Verarbeitung von Informationen beruht.
Intuitionen scheinen auch ganzheitlich zu sein – sie kombinieren Erkenntnisse aus verschiedenen Quellen und erfordern oft einen Gedankensprung auf der Grundlage begrenzter Informationen.
An der Intuition beteiligte Prozesse
Herbert Simons Forschungen in den 1950er Jahren zum Konzept der begrenzten Rationalität bilden die Grundlage für einen Großteil der Arbeiten über Intuition. Simon vertrat die Ansicht, dass Menschen oft Entscheidungen auf der Grundlage dessen treffen – und ihre kognitive Belastung reduzieren -, was gut genug ist.
Anstatt vollständige und völlig richtige Antworten zu finden, greifen wir bei bestimmten Aufgaben oft auf Heuristiken – oder Faustregeln – zurück, die uns helfen, intuitive Urteile zu bilden.
Die Verwendung von Heuristiken wird als alltäglich und als Standardmethode für Entscheidungen angesehen.
Der Prozess des Wiedererkennens – eine grundlegende Funktion der Evolution – ist auch für die Intuition von entscheidender Bedeutung. Er scheint von anderen Teilen des menschlichen Gedächtnisses im Gehirn getrennt zu sein und ist in der Lage, auch unter schwierigsten Bedingungen mit einer für praktische Zwecke ausreichenden Genauigkeit zu bestehen.
Intuition scheint auf der Automatisierung des Entscheidungsprozesses zu beruhen.
Neu erlernte Aufgaben beruhen oft auf deklarativem Wissen; wir müssen jede Bewegung oder Handlung bewusst abwägen. Durch Übung und Lernen wird dieses Wissen automatisiert oder prozedural. Solche Aufgaben werden ohne bewusstes Eingreifen ausgeführt, wodurch erhebliche Verarbeitungsleistung eingespart wird und der Verstand frei wird, um sich auf intensivere oder neu erlernte Handlungen zu konzentrieren.
Vorwärts- und Rückwärtsschlüsse spielen auch bei der Intuition eine wesentliche Rolle. Das Wissen, das wir durch Erfahrung erworben haben, hilft uns, intuitiv vorherzusagen, wo der Ball landen wird oder warum das Kind gestolpert ist, und entsprechend zu handeln.
Das umfangreiche Wissen, das wir im Laufe der Zeit aufgebaut haben, ermöglicht uns Vorhersagen für die reale Welt und versetzt uns in die Lage, in Situationen, denen die meisten von uns schon viele Male begegnet sind, schnell und effektiv zu handeln.
Auch Lernen und Abrufen sind für erfolgreiche intuitive Prozesse von großer Bedeutung.
Da wir Objekte und Szenen schon einmal erlebt haben, sind wir sehr geschickt darin, Muster zu erkennen, um schnell und effektiv entscheiden und handeln zu können.
Wenn wir zum Beispiel ein Café betreten, erkennen wir eine Tasse als etwas, das wir schon oft gesehen haben. Wir verstehen auch intuitiv, dass sie wahrscheinlich heiß ist und auf einer unebenen Oberfläche leicht verschüttet werden kann.
Intuition scheint – wie ein Epiphänomen – aus dem Zusammenspiel vieler unterschiedlicher kognitiver Prozesse zu entstehen und nicht aus einem einzigen. Durch ihr Zusammenspiel können wir schnell und effektiv reagieren, wenn es am nötigsten ist.
Ist Intuition wichtig?
Mit einem Wort: Ja. Intuition reduziert die kognitive Gesamtbelastung und bietet die Möglichkeit, sofort zu reagieren und gleichzeitig Vertrauen in unser Wissen und unsere Entscheidungsfindung zu haben – auch wenn sie sich der Analyse entzieht.
Dieses automatische Denken kann von Erfahrungen profitieren oder durch sie behindert werden. Wenn wir am Ende einer Mahlzeit eine Rechnung erhalten, haben wir normalerweise ein intuitives Gefühl für die Kosten, das auf Erfahrung beruht. Dies kann jedoch versagen, wenn wir uns in einem neuen Land befinden oder nicht bemerkt haben, dass wir aus Versehen den teuersten Wein im Keller gewählt haben.
Die Intuition hilft uns zu überleben, indem sie schnelle Antworten liefert, die in der Regel eine angemessene, sofortige Reaktion auf eine Situation bieten. Solche Reaktionen stützen sich in hohem Maße auf „kulturelles Kapital“, d. h. auf Erkenntnisse, die für das Umfeld, in dem wir uns befinden, spezifisch sind.
Dies hilft uns zwar in der Regel, kann aber auch zu Voreingenommenheit und Vorurteilen bei der Entscheidungsfindung führen – basierend auf Religion, Kultur, sozialen, moralischen und sogar politischen Gegebenheiten – und muss dann durch rationales Denken ausgeglichen werden.
Die Intuition kann sogar explizit geschult werden“, sagt Hogarth. Indem wir die Inhalte und das Umfeld, in dem wir lernen, verändern, können wir zu genaueren und weniger voreingenommenen, intuitiven Urteilen gelangen.
Instinkt, Logik oder Intuition?
Intuition ist definiert als das Erlangen von Wissen, ohne sich auf den Verstand oder Schlussfolgerungen zu stützen, und unterscheidet sich vom Instinkt.
Letzterer ist fest verdrahtet, eine weniger flexible, direkte Reaktion auf Reize.
Laut Merriam-Webster ist der Instinkt „eine weitgehend vererbbare und unveränderliche Tendenz eines Organismus, ohne Einbeziehung des Verstandes eine komplexe und spezifische Antwort auf Umweltreize zu geben“.
Es handelt sich also wahrscheinlich um eine weniger komplizierte oder tiefgehende Verarbeitung. Der Instinkt ist angeboren, vererbt und in den Schaltkreisen unseres Gehirns fest verdrahtet – ein Ergebnis von Millionen von Jahren Evolution.
Wenn ein Löwe brüllt und ich nicht weiß, dass er hinter mir steht, springe ich auf, drehe mich um und renne höchstwahrscheinlich in die Berge. Diese Handlung ist eher ursprünglich als intuitiv oder analytisch – obwohl es höchstwahrscheinlich Grautöne gibt.
Logik ist analytisch – die rationale Betrachtung eines Problems. Um unsere Steuererklärung auszufüllen, arbeiten wir uns durch jede Frage, füllen jedes Kästchen aus und nehmen Bezug auf Tabellen, Haftnotizen oder Kisten mit Belegen. Es ist unwahrscheinlich, dass Steuerberater es zu schätzen wissen, wenn wir unsere Steuererklärung mit einem intuitiven Bauchgefühl ausfüllen, das uns sagt, wie viel wir schulden.
Seine Rolle bei der Entscheidungsfindung
Auch wenn wir uns unserer täglichen Entscheidungsfindung meist nicht bewusst sind, handelt es sich wahrscheinlich um eine Mischung aus intuitivem und bewusstem Denken.
Und die Rolle der Intuition scheint bei unseren alltäglichen Denkprozessen nicht anders zu sein als bei wichtigeren Entscheidungen.
Intuitive Entscheidungsfindung basiert auf unseren früheren Erfahrungen und ist daher in ähnlichen Situationen, in denen frühere Ergebnisse und Erkenntnisse nützlich und richtig waren, immer wieder erfolgreich.
Wenn sich die aktuelle oder zukünftige Situation erheblich unterscheidet, müssen wir unsere Intuition mit Vorsicht einsetzen. Ohne rationale Analyse könnte jede Entscheidung bestenfalls ineffektiv oder schlimmstenfalls gefährlich sein.
Wenn sie gut funktioniert und die Zeit knapp ist, kann die Intuition schnelles, konzentriertes Denken ermöglichen (z. B. wenn das Boot sinkt oder die Bombe tickt). Wenn wir Zeit zum Nachdenken haben – wie gehen wir mit der globalen Erwärmung oder dem Rassismus um? – müssen wir uns auf eine rationale, evidenzbasierte Analyse verlassen.
Forschungen an der University of South Wales haben bestätigt, dass Intuition die Entscheidungsfindung erheblich begünstigt, und hinzugefügt, dass unbewusste Informationen die Entscheidungsgenauigkeit, -geschwindigkeit und -sicherheit erhöhen können (Lufityanto, Donkin, & Pearson, 2016).
Die Verbindung zwischen Intuition und Kreativität
Die Definition von Kreativität und Intuition kann schwierig sein. Und doch scheinen beide die Umwandlung von Ideen in etwas Greifbares, Neues und Wertvolles bei der Kommunikation von Ideen und der Lösung von Problemen zu beinhalten.
Der Gedanke, dass Intuition eine Wahrnehmung ist, bei der unbewusst verschiedene Informationen miteinander verknüpft werden, lässt ebenfalls auf eine erhebliche Wechselwirkung mit Kreativität schließen. Sowohl Intuition als auch Kreativität scheinen auf einer gewissen Ebene Daten aus verschiedenen Quellen zu etwas Kohärentem zu verbinden (Raidl & Lubart, 2001).
Jüngste Forschungen haben Verbindungen zwischen Intuition und den frühen Phasen des kreativen Prozesses, einschließlich der Phasen der Ideenfindung und -bewertung, festgestellt (Pétervári, Osman, & Bhattacharya, 2016).
7 Bücher zum Thema
Sie können lernen, intuitiver zu werden (Epstein, 2010). Nutzen Sie die folgenden Bücher, um das Thema zu vertiefen:
- Blink: Die Macht des Denkens ohne zu denken – Malcolm Gladwell
- Intuition erziehen – Robin Hogarth
- Der Mythos der Erfahrung: Warum wir die falschen Lektionen lernen und wie wir sie korrigieren können – Emre Soyer und Robin Hogarth
- Flow: Die Psychologie der optimalen Erfahrung – Mihaly Csikszentmihalyi
- Risikobewusstsein: Wie man gute Entscheidungen trifft – Gerd Gigerenzer
- Bauchgefühle: Die Intelligenz des Unbewussten – Gerd Gigerenzer
- Denken, schnell und langsam – Daniel Kahneman
Eine Botschaft zum Mitnehmen
Intuition ist ein unglaublich mächtiges Werkzeug für die Entscheidungsfindung. Sie sorgt dafür, dass wir im richtigen Moment reagieren und wertvolle geistige Ressourcen freisetzen, um neue Erfahrungen zu machen und das Lernen zu optimieren.
Intuition ist zwar nicht unfehlbar, aber sie ist von unschätzbarem Wert.
Die Intuition liefert uns eine „Bauch“-Reaktion – eine innere Stimme – jenseits von Logik oder erlernten Antworten, die uns sowohl zeigt, wer wir sind, als auch das Wissen, das wir erworben haben.
Wenn wir auf sie hören, können wir von der Kreativität, die sie uns bietet, und dem Gefühl des Vertrauens, das sie uns vermittelt, profitieren. Lassen Sie Ihre Intuition Ihnen helfen, zu wachsen und zeitkritische Entscheidungen auf der Grundlage von Ressourcen zu treffen, die nicht immer leicht zu erreichen sind.
Erkennen Sie die Umstände, unter denen Sie am intuitivsten sind. Finden Sie Gelegenheiten, sie nachzustellen, und nutzen Sie das Potenzial für Kreativität und schnelle, einsichtige Entscheidungen.